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Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland. 1986, Band I, Januar bis 30. Juni 1986 / Wissenschaftliche Leiterin, Ilse Dorothee Pautsch ; Bearbeiter, Matthias Peter und Daniela Taschler ; herausgegeben im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte ; Hauptherausgeber, Andreas Wirsching ; Mitherausgeber, Hélène Miard-Delacroix, und Gregor Schöllgen.

Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German, English, French Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter Oldenbourg, [2017]Copyright date: ©2017Description: 1 online resource (2127 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783110487244
  • 3110487241
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • 327.43/009/045 23
LOC classification:
  • DD258.8 .A38 2017eb
Online resources: Summary: "Das Ost-West-Verhältnis im Jahr 1986 war geprägt von einer nie gekannten Dynamik. Mit einer Reihe öffentlichkeitswirksamer Vorschläge zur Rüstungskontrolle forderte KPdSU-Generalsekretär Gorbatschow die NATO heraus. Der Gipfel der Supermächte in Reykjavik eröffnete, obwohl ergebnislos, die Perspektive einer Welt ohne Atomwaffen. Zusammen mit der Fortsetzung des KSZE-Prozesses nährte diese Entwicklung die Hoffnung auf eine neue europäische Friedensordnung. Auch das Verhältnis zur UdSSR schien nach dem Besuch Außenminister Genschers in Moskau neuen Schwung zu erhalten, der jedoch durch einen Vergleich zwischen Gorbatschow und NS-Propagandaminister Goebbels in einem Newsweek-Interview von Bundeskanzler Kohl abrupt abgebremst wurde. Eine wachsende Herausforderung stellte der internationale Terrorismus dar, wie der Anschlag auf die Berliner Diskothek "La Belle" und die Ermordung des Politischen Direktors Gerold von Braunmühl deutlich machten. Der Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl rückte Sicherheitsfragen der Kernenergie in den Fokus. Ein Dauerthema blieb das schwierige Erbe des Nationalsozialismus, wie u.a. der "Historikerstreit" belegte. "-- Provided by publisher.
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Text in English, French and German.

Online resource; title from PDF title page (EBSCO, viewed August 30, 2021).

Includes bibliographical references and indexes.

"Das Ost-West-Verhältnis im Jahr 1986 war geprägt von einer nie gekannten Dynamik. Mit einer Reihe öffentlichkeitswirksamer Vorschläge zur Rüstungskontrolle forderte KPdSU-Generalsekretär Gorbatschow die NATO heraus. Der Gipfel der Supermächte in Reykjavik eröffnete, obwohl ergebnislos, die Perspektive einer Welt ohne Atomwaffen. Zusammen mit der Fortsetzung des KSZE-Prozesses nährte diese Entwicklung die Hoffnung auf eine neue europäische Friedensordnung. Auch das Verhältnis zur UdSSR schien nach dem Besuch Außenminister Genschers in Moskau neuen Schwung zu erhalten, der jedoch durch einen Vergleich zwischen Gorbatschow und NS-Propagandaminister Goebbels in einem Newsweek-Interview von Bundeskanzler Kohl abrupt abgebremst wurde. Eine wachsende Herausforderung stellte der internationale Terrorismus dar, wie der Anschlag auf die Berliner Diskothek "La Belle" und die Ermordung des Politischen Direktors Gerold von Braunmühl deutlich machten. Der Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl rückte Sicherheitsfragen der Kernenergie in den Fokus. Ein Dauerthema blieb das schwierige Erbe des Nationalsozialismus, wie u.a. der "Historikerstreit" belegte. "-- Provided by publisher.

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