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Kommunale Bündnisse im Patrimonium Petri des 13. Jahrhunderts / Christina Abel.

By: Material type: TextTextSeries: Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom ; Bd. 139.Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2019]Description: 1 online resource (X, 587 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 3110632837
  • 9783110632835
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: No title; Print version:: No titleDDC classification:
  • 945.6/04 23
LOC classification:
  • DG797.3 .A245 2019
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- I. Kommunale Bündnisse in Umbrien und der Mark Ancona: Praxis und Schriftlichkeit -- 1. Der Weg zum Bündnisvertrag -- 2. Der Bündnisvertrag -- 3. Aufbewahrung und Umsetzung der Verträge -- 4. Bündnisbruch und Rechtsverbindlichkeit der Bündnisse: Ein Zwischenfazit -- II. Konkurrenz und Kooperation: Die Bündnisse Perugias und die päpstliche Herrschaft (1198-1304) -- 1. Rekuperation des Patrimoniums, Konsolidierung des Contados: Perugias Bündnisse unter Innozenz III. und Honorius III. (1198 -- circa 1230) -- 2. Zu Ehren der Heiligen Römischen Kirche: Die Bündnisse zur Zeit der staufisch-päpstlichen Spannungen (1228-1266) -- 3. Perusia augusta: Perugias Vormachtstellung in Umbrien (1251-1300) -- 4. Bonifaz VIII. und Perugias regionale Bedeutung im 14. Jahrhundert: Ein Ausblick -- 5. Zum Vergleich: Die Bündnisse anderer Kommunen in Umbrien und den Marken -- Ergebnisse: Die kommunalen societates und das Patrimonium Petri -- Summary -- Anhänge -- 1. Quellen -- 2. Karten -- 3. Tabellen -- Abkürzungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Register
Summary: Als die Päpste im 13. Jahrhundert damit begannen, eine eigene weltliche Herrschaft in Mittelitalien zu errichten, sahen sie sich schnell mit einem spezifisch kommunalen Phänomen konfrontiert: Die Städte im Patrimonium Petri koordinierten ihre politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Beziehungen vornehmlich durch vertraglich gesicherte Bündnisse, societates in der Quellensprache. Die Studie analysiert erstmals die diplomatische Praxis, die rechtliche und schriftliche Ausgestaltung und die Umsetzung der über einhundert aus dem 13. Jahrhundert überlieferten kommunalen Bündnisse. Das Beispiel der umbrischen Stadt Perugia zeigt, welche Funktion die Verträge in der Politik einer Kommune einnehmen konnten, wie die societates auf regionaler Ebene wirkten und wie die Römische Kirche mit den Bündnissen umging, die teils toleriert, gefördert und für eigene Ziele genutzt, teils verboten und bekämpft wurden. Die Arbeit beschäftigt sich damit nicht nur mit einem bislang wenig beachteten Aspekt der Geschichte des mittelalterlichen Kirchenstaates, sondern fügt sich in neuere Forschungsdiskurse zur italienischen Kommune und zur Organisation von Herrschaft im Mittelalter ein.
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Includes bibliographical references and index.

Diss., Freie Universität Berlin, 2017.

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- I. Kommunale Bündnisse in Umbrien und der Mark Ancona: Praxis und Schriftlichkeit -- 1. Der Weg zum Bündnisvertrag -- 2. Der Bündnisvertrag -- 3. Aufbewahrung und Umsetzung der Verträge -- 4. Bündnisbruch und Rechtsverbindlichkeit der Bündnisse: Ein Zwischenfazit -- II. Konkurrenz und Kooperation: Die Bündnisse Perugias und die päpstliche Herrschaft (1198-1304) -- 1. Rekuperation des Patrimoniums, Konsolidierung des Contados: Perugias Bündnisse unter Innozenz III. und Honorius III. (1198 -- circa 1230) -- 2. Zu Ehren der Heiligen Römischen Kirche: Die Bündnisse zur Zeit der staufisch-päpstlichen Spannungen (1228-1266) -- 3. Perusia augusta: Perugias Vormachtstellung in Umbrien (1251-1300) -- 4. Bonifaz VIII. und Perugias regionale Bedeutung im 14. Jahrhundert: Ein Ausblick -- 5. Zum Vergleich: Die Bündnisse anderer Kommunen in Umbrien und den Marken -- Ergebnisse: Die kommunalen societates und das Patrimonium Petri -- Summary -- Anhänge -- 1. Quellen -- 2. Karten -- 3. Tabellen -- Abkürzungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Register

Als die Päpste im 13. Jahrhundert damit begannen, eine eigene weltliche Herrschaft in Mittelitalien zu errichten, sahen sie sich schnell mit einem spezifisch kommunalen Phänomen konfrontiert: Die Städte im Patrimonium Petri koordinierten ihre politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Beziehungen vornehmlich durch vertraglich gesicherte Bündnisse, societates in der Quellensprache. Die Studie analysiert erstmals die diplomatische Praxis, die rechtliche und schriftliche Ausgestaltung und die Umsetzung der über einhundert aus dem 13. Jahrhundert überlieferten kommunalen Bündnisse. Das Beispiel der umbrischen Stadt Perugia zeigt, welche Funktion die Verträge in der Politik einer Kommune einnehmen konnten, wie die societates auf regionaler Ebene wirkten und wie die Römische Kirche mit den Bündnissen umging, die teils toleriert, gefördert und für eigene Ziele genutzt, teils verboten und bekämpft wurden. Die Arbeit beschäftigt sich damit nicht nur mit einem bislang wenig beachteten Aspekt der Geschichte des mittelalterlichen Kirchenstaates, sondern fügt sich in neuere Forschungsdiskurse zur italienischen Kommune und zur Organisation von Herrschaft im Mittelalter ein.

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 22. Okt 2019).

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