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Religiöse Strategien der "machbaren" Gesellschaft : Verwaltete Religion und islamistische Utopie in der Türkei / Levent Tezcan.

By: Material type: TextTextSeries: Global, local IslamPublisher: Bielefeld : Transcript Verlag, [2003]Copyright date: ©2003Edition: 1. AuflDescription: 1 online resource (232 pages) : illustrationsContent type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783839401064
  • 3839401062
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • 200.9 23
LOC classification:
  • BL2370
Other classification:
  • BE 8607
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- INHALT -- Vorwort -- EINLEITUNG. Verwestlichung der Welt -- I. Die verwaltete Religion des laizistischen Staates -- II. Islam als Weltanschauung der ummatistischen Utopie -- III. Schlußfolgerungen und Ausblick -- Literatur.
Summary: Diese Studie stellt den türkischen Islam in den geschichtlichen Kontext moderner Gesellschaftlichkeit und analysiert ihn anhand zweier Gegenstandsbereiche. Der staatlich verwalteten Religion, vertreten durch die Religionsbehörde, kommt die Aufgabe zu, den "moralischen Kitt" für die nationalstaatlich verfaßte Gesellschaft zu liefern. Konträr dazu sehen die in den 1990er Jahren erstarkten Islamisten im Islam die Grundlage eines alternativen Gesellschaftsmodells. Am Beispiel der islamistischen "Utopie" zeigt Levent Tezcan, wie sehr der intellektuelle Islamismus - entgegen seiner antimodernen Semantik - in die Strukturen der modernen Weltwahrnehmung eingebunden ist. Von besonderer Brisanz sind hierbei die im islamistischen Konzept der Idealgesellschaft steckenden totalitären Züge. Weder ist es das Anliegen des Autors, das Säkularitätskonzept einfach auf die türkische Praxis zu applizieren, noch die Modernität der Islamisten nachzuweisen. Er arbeitet vielmehr die kulturspezifischen Übersetzungen moderner Diskurse, Praktiken und Institutionen heraus, und zwar bezogen auf beide der hier behandelten Ausformungen islamischer Religiosität.
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Frontmatter -- INHALT -- Vorwort -- EINLEITUNG. Verwestlichung der Welt -- I. Die verwaltete Religion des laizistischen Staates -- II. Islam als Weltanschauung der ummatistischen Utopie -- III. Schlußfolgerungen und Ausblick -- Literatur.

Diese Studie stellt den türkischen Islam in den geschichtlichen Kontext moderner Gesellschaftlichkeit und analysiert ihn anhand zweier Gegenstandsbereiche. Der staatlich verwalteten Religion, vertreten durch die Religionsbehörde, kommt die Aufgabe zu, den "moralischen Kitt" für die nationalstaatlich verfaßte Gesellschaft zu liefern. Konträr dazu sehen die in den 1990er Jahren erstarkten Islamisten im Islam die Grundlage eines alternativen Gesellschaftsmodells. Am Beispiel der islamistischen "Utopie" zeigt Levent Tezcan, wie sehr der intellektuelle Islamismus - entgegen seiner antimodernen Semantik - in die Strukturen der modernen Weltwahrnehmung eingebunden ist. Von besonderer Brisanz sind hierbei die im islamistischen Konzept der Idealgesellschaft steckenden totalitären Züge. Weder ist es das Anliegen des Autors, das Säkularitätskonzept einfach auf die türkische Praxis zu applizieren, noch die Modernität der Islamisten nachzuweisen. Er arbeitet vielmehr die kulturspezifischen Übersetzungen moderner Diskurse, Praktiken und Institutionen heraus, und zwar bezogen auf beide der hier behandelten Ausformungen islamischer Religiosität.

Levent Tezcan (Dr. rer. soc.), geb. 1961 in der türkischen Kleinstadt Havza, hat Politikwissenschaft in Ankara und Soziologie in Bremen studiert. Er ist im Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld tätig.

In German.

Online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed October 27 2015).

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