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Der Holocaust Als Herausforderung Für Den Film : Formen des Filmischen Umgangs Mit der Shoah Seit 1945. eine Wirkungstypologie.

By: Material type: TextTextSeries: Film SerPublisher: Bielefeld : Transcript Verlag, 2015Description: 1 online resource (520 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 3839407192
  • 9783839407196
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: Holocaust Als Herausforderung Für Den Film : Formen des Filmischen Umgangs Mit der Shoah Seit 1945. eine Wirkungstypologie.DDC classification:
  • 791.43658405318 22
LOC classification:
  • PN1995.9.H53
Online resources:
Contents:
Intro; Vorwort und Dank; I. Film als zentrale Form des Holocaust-Gedenkens; I.1 Mimesis versus Bilderverbot: Positionen und Tendenzen in der Auseinandersetzung mit dem Holocaust von der Entnazifizierung bis heute; I.2 Filmtheorie -- zur filmischen Gestaltung als Wirkungsangebot; I.2.1 Vernachlässigung des Sich-Einlassens auf den Holocaust, Mimesis-Orientierung und : motionalisierung9 als "black box" -- zum Stand der Forschung; I.2.2 Filmische Gestaltung als Wirkungsangebot im Prozeß -- zur methodischen Tradition der Arbeit.
I.2.3 Aufdeckung simultaner und sukzessiver Wirkungsangebote durch computergestützte Filmanalyse -- zur methodischen Vorgehensweise und zum Aufbau der FilmkapitelII. Typen von Holocaust-Filmen; II.1 Umerziehung durch Greuelfilme mit Schockästhetik?; II.1.1 "Images blessures" -- Schockbilder: Die Todesmühlen (Death Mills, Hanuš Burger, USA 1945); II.1.1.1 Die gescheiterte Schock-Politik der Alliierten; II.1.1.2 Leitthesen; II.1.1.3 Kontraproduktiver Zwang -- Deutsche müssen das Desaster betrachten; II.1.1.4 Latente Aufforderung zur Ergänzung -- die Verwertungsmaschinerie der Nazis.
II.1.1.5 Kollektivschuld und Erfahrbarmachung der Lager -- "Elfhundert Kreuze für elfhundert frische Gräber"II.2 "Sprechende" Erinnerungsorte und Zeitzeugen?; II.2.1 Kontraproduktive Über-Ästhetisierung: Nacht und Nebel (Nuit et Brouillard, Alain Resnais, F 1955); II.2.1.1 Ein Filmemacher, ein Literat und ein Musiker -- Ästhetik auf allen Ebenen; II.2.1.2 Leitthesen; II.2.1.3 "Ruhe" über dem verlassenen Schreckensort -- die Exposition; II.2.1.4 Die Lagerhierarchie im Stakkato-Rhythmus; II.2.1.5 Leere Schlafkojen -- "stumme" Relikte.
II.2.1.6 "Fehl-Forderung" des Zuschauers -- Spuren des Todeskampfes in den GaskammernII.2.1.7 Kontraproduktive Ästhetisierung -- die Verwertungsmaschinerie der Nazis; II.2.2 Ein Film, gemacht, nicht (zu Ende) gesehen zu werden: Shoah (Claude Lanzmann, F 1985); II.2.2.1 Der Ort und das Wort; II.2.2.2 Leitthesen; II.2.2.3 Empathische Ansteckung -- Filip Müllers bewegende Erzählung; II.2.2.4 Überforderung des Zuschauers -- fehlende Analogie zwischen Lageraufnahmen und Zeugenbericht; II.2.2.5 Kontraproduktive Indiskretion -- Lanzmanns Kampf mit Abraham Bomba.
II.2.2.6 Erschütternde Beschaulichkeit -- Simon Srebniks Rückkehr an die einstigen Orte des SchreckensII.3 Intensives Miterleben durch Identifikation -- Authentizitätseindruck durch realistische Inszenierung; II.3.1 Ein-Blick in Freundschaft und Holocaust im Alltag: Auf Wiedersehen, Kinder (Au Revoir Les Enfants, Louis Malle, F 1987); II.3.1.1 "Réinventer le souvenir" -- neuerfundene Erinnerung; II.3.1.2 Leitthesen; II.3.1.3 Exposition: Aus der Welt der Mutterliebe in die "Männerwelt" des Karmeliterinternats.
II. 3.1.4 Die erste Stunde des Films -- spannende Auflösung des Rätsels um Jean und aufkeimende Freundschaft zwischen den Rivalen.
Summary: Filme über den Holocaust führen nach wie vor zu kontroversen Diskussionen, insbesondere über die Art ihres Umgangs mit der Shoah. Abgesehen von wenigen Ausnahmen besteht die filmwissenschaftliche Literatur zum Thema Holocaust im Film jedoch aus Beiträgen zu einzelnen Filmen ohne übergreifende Fragestellung. Schwerpunkt dieser Studie ist daher eine Typologie, welche die Wirkung dieser Filme auf den Zuschauer analysiert - unter Berücksichtigung der besonderen Ästhetik und der damit einhergehenden spezifischen Wahrnehmungsangebote. Die analysierten Filme - darunter u.a. "Nacht und Nebel", "Schindlers Liste", "Das Leben ist schön", "Zug des Lebens" und "Birkenau und Rosenfeld"--Stellen gleichzeitig einen Aufriss der filmischen Auseinandersetzung mit der Shoah seit 1945 dar.-- Provided by publisher.
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Intro; Vorwort und Dank; I. Film als zentrale Form des Holocaust-Gedenkens; I.1 Mimesis versus Bilderverbot: Positionen und Tendenzen in der Auseinandersetzung mit dem Holocaust von der Entnazifizierung bis heute; I.2 Filmtheorie -- zur filmischen Gestaltung als Wirkungsangebot; I.2.1 Vernachlässigung des Sich-Einlassens auf den Holocaust, Mimesis-Orientierung und : motionalisierung9 als "black box" -- zum Stand der Forschung; I.2.2 Filmische Gestaltung als Wirkungsangebot im Prozeß -- zur methodischen Tradition der Arbeit.

I.2.3 Aufdeckung simultaner und sukzessiver Wirkungsangebote durch computergestützte Filmanalyse -- zur methodischen Vorgehensweise und zum Aufbau der FilmkapitelII. Typen von Holocaust-Filmen; II.1 Umerziehung durch Greuelfilme mit Schockästhetik?; II.1.1 "Images blessures" -- Schockbilder: Die Todesmühlen (Death Mills, Hanuš Burger, USA 1945); II.1.1.1 Die gescheiterte Schock-Politik der Alliierten; II.1.1.2 Leitthesen; II.1.1.3 Kontraproduktiver Zwang -- Deutsche müssen das Desaster betrachten; II.1.1.4 Latente Aufforderung zur Ergänzung -- die Verwertungsmaschinerie der Nazis.

II.1.1.5 Kollektivschuld und Erfahrbarmachung der Lager -- "Elfhundert Kreuze für elfhundert frische Gräber"II.2 "Sprechende" Erinnerungsorte und Zeitzeugen?; II.2.1 Kontraproduktive Über-Ästhetisierung: Nacht und Nebel (Nuit et Brouillard, Alain Resnais, F 1955); II.2.1.1 Ein Filmemacher, ein Literat und ein Musiker -- Ästhetik auf allen Ebenen; II.2.1.2 Leitthesen; II.2.1.3 "Ruhe" über dem verlassenen Schreckensort -- die Exposition; II.2.1.4 Die Lagerhierarchie im Stakkato-Rhythmus; II.2.1.5 Leere Schlafkojen -- "stumme" Relikte.

II.2.1.6 "Fehl-Forderung" des Zuschauers -- Spuren des Todeskampfes in den GaskammernII.2.1.7 Kontraproduktive Ästhetisierung -- die Verwertungsmaschinerie der Nazis; II.2.2 Ein Film, gemacht, nicht (zu Ende) gesehen zu werden: Shoah (Claude Lanzmann, F 1985); II.2.2.1 Der Ort und das Wort; II.2.2.2 Leitthesen; II.2.2.3 Empathische Ansteckung -- Filip Müllers bewegende Erzählung; II.2.2.4 Überforderung des Zuschauers -- fehlende Analogie zwischen Lageraufnahmen und Zeugenbericht; II.2.2.5 Kontraproduktive Indiskretion -- Lanzmanns Kampf mit Abraham Bomba.

II.2.2.6 Erschütternde Beschaulichkeit -- Simon Srebniks Rückkehr an die einstigen Orte des SchreckensII.3 Intensives Miterleben durch Identifikation -- Authentizitätseindruck durch realistische Inszenierung; II.3.1 Ein-Blick in Freundschaft und Holocaust im Alltag: Auf Wiedersehen, Kinder (Au Revoir Les Enfants, Louis Malle, F 1987); II.3.1.1 "Réinventer le souvenir" -- neuerfundene Erinnerung; II.3.1.2 Leitthesen; II.3.1.3 Exposition: Aus der Welt der Mutterliebe in die "Männerwelt" des Karmeliterinternats.

II. 3.1.4 Die erste Stunde des Films -- spannende Auflösung des Rätsels um Jean und aufkeimende Freundschaft zwischen den Rivalen.

Filme über den Holocaust führen nach wie vor zu kontroversen Diskussionen, insbesondere über die Art ihres Umgangs mit der Shoah. Abgesehen von wenigen Ausnahmen besteht die filmwissenschaftliche Literatur zum Thema Holocaust im Film jedoch aus Beiträgen zu einzelnen Filmen ohne übergreifende Fragestellung. Schwerpunkt dieser Studie ist daher eine Typologie, welche die Wirkung dieser Filme auf den Zuschauer analysiert - unter Berücksichtigung der besonderen Ästhetik und der damit einhergehenden spezifischen Wahrnehmungsangebote. Die analysierten Filme - darunter u.a. "Nacht und Nebel", "Schindlers Liste", "Das Leben ist schön", "Zug des Lebens" und "Birkenau und Rosenfeld"--Stellen gleichzeitig einen Aufriss der filmischen Auseinandersetzung mit der Shoah seit 1945 dar.-- Provided by publisher.

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