Behinderung als Praxis : biographische Zugänge zu Lebensentwürfen von Menschen mit "geistiger Behinderung" / Hendrik Trescher ; unter Mitarbeit von Michael Börner.
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- online resource
- 9783839439715
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- Biographische Zugänge zu Lebensentwürfen von Menschen mit "geistiger Behinderung"
- Equality
- Mental illness
- People with mental disabilities -- Biography
- People with mental disabilities
- SOCIAL SCIENCE / People with Disabilities
- Equality
- Identity (Philosophical concept)
- Mental illness
- People with mental disabilities
- Soziale Ungleichheit
- Lebensplan
- Lebenslauf
- Identität
- Geistige Behinderung
- 300 23
- HV1570
Includes bibliographical references (pages 273-292).
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Frontmatter -- Inhalt -- 1. Hinführung -- 2. Institution und Behinderung -- 3. (Geistige) Behinderung als diskursive Praxis -- 4. Reformulierung des Behinderungsbegriffs -- 5. Inklusion als Praxis -- 6. Lebensentwürfe, Biographieforschung und geistige Behinderung -- 7. Zur Frage nach den Lebensentwürfen -- Zum Erkenntnisinteresse -- 8. Methodische Überlegungen -- 9. Lebensentwürfe von Menschen, die ambulant betreut werden -- 10. Lebensentwürfe von Menschen, die stationär betreut werden -- 11. Lebensentwürfe von Menschen, die stationär ,intensiv betreut werden -- 12. Lebensentwürfe von Menschen mit geistiger Behinderung und die besondere Rolle der Herkunftsfamilie -- 13. Rekapitulation des Vorgehens und methodisches Fazit -- 14. Behinderung als Praxis im Lebenslauf -- 15. Ausblick, Offenes und weiterführende Fragen -- 16. Abschließende Bemerkungen -- Literaturverzeichnis -- Danksagung
Open Access EbpS
Which everyday practices lead to the development of "handicapped" identities? By documenting the 16 life stories and concepts of people with intellectual disabilities, Hendrik Trescher explores the question of how they experience their everyday lives. He explains how these people regularly encounter discourse participation barriers in their curriculum vitae and are thus ultimately hindered. He shows how complex and radically effective such barriers can be by uncovering the connections between disability and the functional logic of support structures, which - in their manifestation as educational protectorates - ultimately have a disabling effect.
Welche Alltagspraxen führen dazu, dass sich behinderte Identitäten ausbilden? Durch die Dokumentation der 16 Lebensgeschichten und -entwürfe von Menschen mit geistiger Behinderung geht Hendrik Trescher der Frage nach, wie diese ihren Alltag erfahren. Er legt dar, wie diese Menschen in ihrem Lebenslauf immer wieder an Diskursteilhabebarrieren stoßen und so letztlich behindert werden. Wie komplex und gleichsam radikal wirkmächtig solche Barrieren sein können, zeigt er u.a. durch Aufdecken der Zusammenhänge zwischen Behinderung und der Funktionslogik von Hilfestrukturen, die - häufig auch in ihrer Ausprägung als pädagogische Protektorate - letztlich selbst behindernd wirken.
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