Quantitative Ansèatze in den Literatur- und Geisteswissenschaften : Systematische und historische Perspektiven / hrsg. von Toni Bernhart, Marcus Willand, Sandra Richter und Andrea Albrecht.
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Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung: Quantitative Ansèatze in den Literatur- und Geisteswissenschaften -- Teil 1: Applikationen -- Computerlinguistische Textanalyse in der Literaturwissenschaft? Oder: "The Importance of Being Earnest" bei quantitativen Untersuchungen / Kuhn, Jonas -- Poetologischer Anspruch und dramatische Wirklichkeit: Indirekte Operationalisierung in der digitalen Dramenanalyse / Reiter, Nils / Willand, Marcus -- Zeta fèur die kontrastive Analyse literarischer Texte / Schèoch, Christof -- Zwischen Elisabeth Hauptmann und Bertolt Brecht: Stilometrische Studien einer Zusammenarbeit / Barth, Florian -- Narratologische Textauszeichnung in Mèare und Novelle / Dimpel, Friedrich Michael -- Kompetenzmodellierung im Fach Englisch: Literaturwissenschaft meets Psychometrie / Zirker, Angelika / Glaesser, Judith / Kelava, Augustin / Bauer, Matthias -- Digital Humanities ohne Computer? Alte und neue quantifizierende Zugèange zum mittelhochdeutschen Tagelied / Viehhauser, Gabriel -- Teil 2: Reflexionen -- Quantitative Literaturwissenschaft: Ein Fach mit langer Tradition? / Bernhart, Toni -- Zum Ideal der Quantifizierung / Menke, Cornelis -- Quantifizieren in der Interpretationspraxis der Digital Humanities / Schruhl, Friederike -- Quantitative Verfahren in der russischen Literaturwissenschaft der 1920er und 1930er Jahre / Kelih, Emmerich -- èUber die Attribution hinaus / Krautter, Benjamin -- Forschung benèotigt Forschungsinfrastrukturen / Hahn, Carolin -- èUberlegungen zur quantitativen Kodikologie / Krause, Celia / Hegel, Philipp -- Die Krux mit dem Netz / Baillot, Anne -- Der Raum und das Quantitative / Lossau, Julia -- Beitrèagerinnen und Beitrèager
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts werden in den Literatur- und Geisteswissenschaften quantitative Verfahren angewandt, um Texte zu beschreiben, zu analysieren und zu interpretieren. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts waren solche Ansèatze unterreprèasentiert, gewinnen im Zuge der Digital Humanities jedoch sehr stark an Bedeutung. Ziel des Bandes ist es, quantifizierende Verfahren einerseits theorie-, methoden- und fachgeschichtlich zu kontextualisieren, andererseits aber auch mit Blick auf die digitale Gegenwart zu prèufen, welchen Stellenwert ihre Ergebnisse haben. Angesichts der innovativen Verve der Digital Humanities darf nicht vergessen werden, dass die Idee, einem interpretativen close reading ein (vermeintlich?) deskriptiv-analytisches distant reading gegenèuberzustellen, nicht sehr viel jèunger ist als die Idee des close reading selbst. Denn Zèahlen ist keinesfalls erst durch die 'digitale Revolution' der Geisteswissenschaften denkbar geworden. Vielmehr wird schon seit ungefèahr 200 Jahren das, was vom spèaten Dilthey als Gegenstand der verstehenden und qualitativ orientierten Geisteswissenschaften bestimmt wurde, auch zum 'messbaren' Objekt erklèart.
In German.
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