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Kaiser Konstantin als Leser : Panegyrik, performance und Poetologie in den carmina Optatians / Anna-Lena Körfer.

By: Material type: TextTextSeries: Millennium-Studien ; Bd. 77.Publisher: Berlin ; Boston : Walter de Gruyter GmbH, [2020]Description: 1 online resource (x, 406 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783110655711
  • 3110655713
  • 3110657023
  • 9783110657029
Other title:
  • Panegyrik, performance und Poetologie in den carmina Optatians
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: No title; Print version:: No titleDDC classification:
  • 937/.08092 23
LOC classification:
  • DG315 .K67 2020
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1. Einleitung: Texturen des Panegyrischen in der Spätantike -- 2. Grundlagen: Lesen und Loben -- 3. Performative Lesestrategien bei Optatian: Ausprägungen und Entschlüsselungsebenen -- 4. Zusammenfassung: Strategien des Performativen in Optatians carmina -- 5. Bibliografie -- 6. Abbildungsnachweise -- 7. Abkürzungen: Antike Autoren und Werke -- Sach-, Orts- und Personenregister -- Stellenregister -- Appendices
Summary: Panegyrik ist der wohl prägendste Sprechgestus spätantiker Literatur und basiert auf einem Kommunikationsgefälle zwischen laudator und laudandus. Wegen seiner Vielgestaltigkeit in Prosa und Dichtung steht hinter ihm kein kanonischer Gattungsbegriff, sondern eine literarische Technik, die in zahlreichen Textformen wie Epigrammen, Epen oder Reden Anwendung fand. Mit dem Werk des Dichters Publilius Optatianus Porfyrius, vermutlich entstanden zwischen 317 und 326 n. Chr., vollzieht sich eine mediale Neuausrichtung spätantiker Panegyrik. Seine Figuren-, Gitter- und Versspielgedichte transformieren das klassische Setting einer Lobrede in ein komplexes Wechselspiel zwischen laudator und laudandus. Performativ lässt der Dichter Kaiser Konstantin den Großen als individuellen und intimen Leser seiner carmina auftreten. In Abgrenzung zu zeitgenössischen Prosapanegyriken schreibt Optatian dem Kaiser die Rolle eines literarischen Co-Akteurs zu, der durch seine Lektüre aktiv an der Text- und Sinnkonstruktion seines panegyricus beteiligt ist. Seine Gedichte überführen das klassische Kommunikationsgefälle zwischen laudator und laudandus in ein Modell, bei dem beide Instanzen am Zustandekommen der panegyrischen Botschaft arbeiten.
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Revision of author's thesis (doctoral)--Justus-Liebig-Universität Giessen, 2018.

Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1. Einleitung: Texturen des Panegyrischen in der Spätantike -- 2. Grundlagen: Lesen und Loben -- 3. Performative Lesestrategien bei Optatian: Ausprägungen und Entschlüsselungsebenen -- 4. Zusammenfassung: Strategien des Performativen in Optatians carmina -- 5. Bibliografie -- 6. Abbildungsnachweise -- 7. Abkürzungen: Antike Autoren und Werke -- Sach-, Orts- und Personenregister -- Stellenregister -- Appendices

Panegyrik ist der wohl prägendste Sprechgestus spätantiker Literatur und basiert auf einem Kommunikationsgefälle zwischen laudator und laudandus. Wegen seiner Vielgestaltigkeit in Prosa und Dichtung steht hinter ihm kein kanonischer Gattungsbegriff, sondern eine literarische Technik, die in zahlreichen Textformen wie Epigrammen, Epen oder Reden Anwendung fand. Mit dem Werk des Dichters Publilius Optatianus Porfyrius, vermutlich entstanden zwischen 317 und 326 n. Chr., vollzieht sich eine mediale Neuausrichtung spätantiker Panegyrik. Seine Figuren-, Gitter- und Versspielgedichte transformieren das klassische Setting einer Lobrede in ein komplexes Wechselspiel zwischen laudator und laudandus. Performativ lässt der Dichter Kaiser Konstantin den Großen als individuellen und intimen Leser seiner carmina auftreten. In Abgrenzung zu zeitgenössischen Prosapanegyriken schreibt Optatian dem Kaiser die Rolle eines literarischen Co-Akteurs zu, der durch seine Lektüre aktiv an der Text- und Sinnkonstruktion seines panegyricus beteiligt ist. Seine Gedichte überführen das klassische Kommunikationsgefälle zwischen laudator und laudandus in ein Modell, bei dem beide Instanzen am Zustandekommen der panegyrischen Botschaft arbeiten.

In German.

Online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 26. Nov 2019).

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