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Land, Dorf, Kehilla : "Landjudentum" in der deutschen und deutsch-jüdischen Erzählliteratur bis 1918 / Almut Laufer.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Conditio Judaica ; 96Publisher: München ; Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2020]Copyright date: ©2020Description: 1 online resource (XIII, 470 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 3110674254
  • 9783110674255
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: No title; Print version:: No titleDDC classification:
  • 290
LOC classification:
  • PT149.J4
Other classification:
  • NY 4000
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- Vorwort -- Einleitung -- 1. Auf der Suche nach den Landjuden -- 2. Die Juden in der Verlachtradition -- 3. Die Revision des Schwankjuden: Johann Peter Hebel -- 4. Die Funktion des »Landjuden± in der judenfeindlichen Emanzipationssatire -- Zusammenfassung und Ausblick -- Eingesandt -- Die Anfänge jüdischer Belletristik im 19. Jahrhundert -- 1. Dorfgeschichten und »jüdische Dorfgeschichten±: Berthold Auerbach und Alexander (Alexandre) Weill -- 2. Ländliche Existenz und Kleingemeinden in der volksnahen Erzählliteratur des Reformjudentums und der liberal-jüdischen Belletristik: Jahrhundertmitte, Kaiserzeit, Antisemitismus -- 3. Ländliche Existenz und Kleingemeinden in der Erzählliteratur des konservativ-orthodoxen Judentums -- 4. Roh und primitiv. Die Landjuden im Brennpunkt von Generationenkonflikt, Traditionsüberwindung und Freiheitsverwirklichung -- 9783110674255-012 -- 9783110674255-013 -- 9783110674255-014
Summary: Der vorliegende Band widmet sich dem deutschen Landjudentum aus literaturhistorischer Perspektive und geht der Frage nach, inwiefern die jahrhundertelange Existenz jüdischer Gemeinden im ländlichen Raum erzählliterarisch auf Widerhall stieß. Den Ausgangspunkt dieser Spurensuche bildet eine historisch fundierte Klärung des Begriffs "Landjude", der im Laufe des 19. Jahrhunderts einem Wandel unterworfen war und zusehends zum Gegenbild des kulturell assimilierten, städtischen Juden geriet. Als Projektionsfläche heranziehen und argumentativ vereinnahmen ließ sich der "Landjude" von mancherlei Seite. So behandelt der erste Teil von "Land, Dorf, Kehilla" wesentlich Texte nicht-jüdischer Autoren der Spät- und Gegenaufklärung, während der zweite Teil den Erzählungen jüdischer Autoren des 19. und frühen 20. Jahrhunderts vorbehalten bleibt und auf den zeitgenössischen innerjüdischen Diskurs abstellt.Summary: For secular, well-educated society, the "countryside" has always been a projection screen for desires and aversions. Almut Laufer examines the narrative traces left by rural Jewish communities by considering the texts of non-Jewish authors of the late Enlightenment and Counter-Enlightenment and the stories of Jewish authors of the 19th and early 20th centuries that reflect inner Jewish discourse.
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Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- Vorwort -- Einleitung -- 1. Auf der Suche nach den Landjuden -- 2. Die Juden in der Verlachtradition -- 3. Die Revision des Schwankjuden: Johann Peter Hebel -- 4. Die Funktion des »Landjuden± in der judenfeindlichen Emanzipationssatire -- Zusammenfassung und Ausblick -- Eingesandt -- Die Anfänge jüdischer Belletristik im 19. Jahrhundert -- 1. Dorfgeschichten und »jüdische Dorfgeschichten±: Berthold Auerbach und Alexander (Alexandre) Weill -- 2. Ländliche Existenz und Kleingemeinden in der volksnahen Erzählliteratur des Reformjudentums und der liberal-jüdischen Belletristik: Jahrhundertmitte, Kaiserzeit, Antisemitismus -- 3. Ländliche Existenz und Kleingemeinden in der Erzählliteratur des konservativ-orthodoxen Judentums -- 4. Roh und primitiv. Die Landjuden im Brennpunkt von Generationenkonflikt, Traditionsüberwindung und Freiheitsverwirklichung -- 9783110674255-012 -- 9783110674255-013 -- 9783110674255-014

Der vorliegende Band widmet sich dem deutschen Landjudentum aus literaturhistorischer Perspektive und geht der Frage nach, inwiefern die jahrhundertelange Existenz jüdischer Gemeinden im ländlichen Raum erzählliterarisch auf Widerhall stieß. Den Ausgangspunkt dieser Spurensuche bildet eine historisch fundierte Klärung des Begriffs "Landjude", der im Laufe des 19. Jahrhunderts einem Wandel unterworfen war und zusehends zum Gegenbild des kulturell assimilierten, städtischen Juden geriet. Als Projektionsfläche heranziehen und argumentativ vereinnahmen ließ sich der "Landjude" von mancherlei Seite. So behandelt der erste Teil von "Land, Dorf, Kehilla" wesentlich Texte nicht-jüdischer Autoren der Spät- und Gegenaufklärung, während der zweite Teil den Erzählungen jüdischer Autoren des 19. und frühen 20. Jahrhunderts vorbehalten bleibt und auf den zeitgenössischen innerjüdischen Diskurs abstellt.

For secular, well-educated society, the "countryside" has always been a projection screen for desires and aversions. Almut Laufer examines the narrative traces left by rural Jewish communities by considering the texts of non-Jewish authors of the late Enlightenment and Counter-Enlightenment and the stories of Jewish authors of the 19th and early 20th centuries that reflect inner Jewish discourse.

funded by Fachinformationsdienst Jüdische Studien

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 15. Sep 2020).

Open Access EbpS

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