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Ohnmacht in der Demokratie : Das gebrochene Versprechen politischer Teilhabe / Nikolai Huke.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Edition PolitikPublisher: Bielefeld : transcript Verlag, [2021]Copyright date: ©2021Description: 1 online resource (320 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 9783839456828
  • 3839456827
  • 9783732856824
  • 3732856828
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • 323/.0420943 23
LOC classification:
  • JN3971.A91
Other classification:
  • MG 15075
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- 1 Einleitung -- 2 Das gebrochene Versprechen politischer Teilhabe -- 2.1 Ohnmacht gegenüber dem eigenen Ausschluss aus dem Volk. Was die Ideologie des autoritären Populismus über ungleiche politische Teilhabe in der Demokratie verrät -- 2.2 Ohnmacht gegenüber verhärteten Staatsapparaten. Staatstragende Demokratieverständnisse und die Frage der strategischen Selektivität -- 2.3 Ohnmacht gegenüber begrenzten Einfluss- und Wahlmöglichkeiten. Liberale Demokratie und das Problem sozial selektiver Responsivität -- 2.4 Ohnmacht gegenüber einer verzerrenden Öffentlichkeit. Ungleiche Artikulationschancen als Achillesferse deliberativer Demokratie -- 2.5 Ohnmacht gegenüber der eigenen Anteilslosigkeit. Radikaldemokratische Konfliktorientierung und das Einfordern politischer Gleichheit als gesellschaftliche Privilegien -- 2.6 Das gebrochene Versprechen politischer Teilhabe als existenzielle Gefahr für Demokratie -- 3 Der Ohnmacht der Subalternen auf der Spur -- 3.1 Verworfene Erfahrungen, sprachlose Subjekte. Postkoloniale und poststrukturalistische Theorien der Subalternität -- 3.2 Blockierte Erfahrungen, beschädigte Subjekte. Ohnmacht ausgehend von der Kritischen Theorie denken -- 3.3 Internalisierte Verhältnisse, angepasste Subjekte. Reproduktionstheoretische Perspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu und John H. Goldthorpe -- 3.4 Fehlendes Bewusstsein, desorganisierte Subjekte. Subalternität bei Antonio Gramsci -- 3.5 Überfordernde Situationen, hilflose und resiliente Subjekte. Ohnmachtserfahrungen und ihre Folgen in psychologischen und pädagogischen Ansätzen -- 3.6 Widersprüchliche Erfahrungen, eigensinnige Subjekte. Theorien subalterner Handlungsfähigkeit -- 3.7 Ohnmacht und Grenzen politischer Handlungsfähigkeit von Subalternen in der Demokratie -- 4 Alltägliche Ohnmacht, alltagsfremde Demokratie -- Einleitung -- 4.1 Zukunftsunsicherheit - »Mit einem Fuß immer im Flieger« -- 4.2 Soziale Isolation - »Auf sich gestellt« -- 4.3 Ein überfordernder und nicht zu bewältigender Alltag - »Ich vergesse ganz viel« -- 4.4 Behördlich verwaltetes Leben - »Immer wieder Steine in den Weg gelegt« -- 4.5 Gewaltsames Othering - »Jeden Tag geschubst, angerempelt, teilweise bespuckt« -- 4.6 Chancenlosigkeit - »Utopisch, dass er eine Chance hat, zu bestehen« -- 4.7 Ungleichheit, die unüberwindbar und unveränderbar erscheint - »Irgendwann empfindet man das ja als normal« -- 4.8 Abhängigkeit von Hilfe - »Keine Chance, wenn sie nicht Leute vor Ort haben, die ihnen helfen« -- 4.9 Verhältnisse, die ohnmächtig machen. Was die Situation von Geflüchteten über ungleiche politische Teilhabechancen in der Demokratie verrät -- 5 Das Versprechen politischer Teilhabe als unabschließbares Projekt -- 6 Literatur
Summary: Die Demokratie ist durch ein nur begrenzt eingelöstes allgemeines Gleichheits- und Partizipationsversprechen gekennzeichnet: Viele Menschen fühlen sich politisch handlungsunfähig und haben den Eindruck, kein Gehör zu finden oder nicht repräsentiert zu werden. Am Beispiel der Situation von Geflüchteten in Deutschland zeigt Nikolai Huke die Ursachen und Folgen dieser Schieflage auf. Die Konfrontation mit Macht- und Herrschaftsverhältnissen im privaten Alltag, in Behörden und in der Arbeitswelt, so die These, erfahren Subalterne als Ohnmacht. Politisches Engagement erscheint ihnen infolgedessen wenig erfolgversprechend. Demokratische Partizipation wird dadurch sozial selektiv und die Demokratie grundlegend unterminiert.
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Frontmatter -- Inhalt -- Danksagung -- 1 Einleitung -- 2 Das gebrochene Versprechen politischer Teilhabe -- 2.1 Ohnmacht gegenüber dem eigenen Ausschluss aus dem Volk. Was die Ideologie des autoritären Populismus über ungleiche politische Teilhabe in der Demokratie verrät -- 2.2 Ohnmacht gegenüber verhärteten Staatsapparaten. Staatstragende Demokratieverständnisse und die Frage der strategischen Selektivität -- 2.3 Ohnmacht gegenüber begrenzten Einfluss- und Wahlmöglichkeiten. Liberale Demokratie und das Problem sozial selektiver Responsivität -- 2.4 Ohnmacht gegenüber einer verzerrenden Öffentlichkeit. Ungleiche Artikulationschancen als Achillesferse deliberativer Demokratie -- 2.5 Ohnmacht gegenüber der eigenen Anteilslosigkeit. Radikaldemokratische Konfliktorientierung und das Einfordern politischer Gleichheit als gesellschaftliche Privilegien -- 2.6 Das gebrochene Versprechen politischer Teilhabe als existenzielle Gefahr für Demokratie -- 3 Der Ohnmacht der Subalternen auf der Spur -- 3.1 Verworfene Erfahrungen, sprachlose Subjekte. Postkoloniale und poststrukturalistische Theorien der Subalternität -- 3.2 Blockierte Erfahrungen, beschädigte Subjekte. Ohnmacht ausgehend von der Kritischen Theorie denken -- 3.3 Internalisierte Verhältnisse, angepasste Subjekte. Reproduktionstheoretische Perspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu und John H. Goldthorpe -- 3.4 Fehlendes Bewusstsein, desorganisierte Subjekte. Subalternität bei Antonio Gramsci -- 3.5 Überfordernde Situationen, hilflose und resiliente Subjekte. Ohnmachtserfahrungen und ihre Folgen in psychologischen und pädagogischen Ansätzen -- 3.6 Widersprüchliche Erfahrungen, eigensinnige Subjekte. Theorien subalterner Handlungsfähigkeit -- 3.7 Ohnmacht und Grenzen politischer Handlungsfähigkeit von Subalternen in der Demokratie -- 4 Alltägliche Ohnmacht, alltagsfremde Demokratie -- Einleitung -- 4.1 Zukunftsunsicherheit - »Mit einem Fuß immer im Flieger« -- 4.2 Soziale Isolation - »Auf sich gestellt« -- 4.3 Ein überfordernder und nicht zu bewältigender Alltag - »Ich vergesse ganz viel« -- 4.4 Behördlich verwaltetes Leben - »Immer wieder Steine in den Weg gelegt« -- 4.5 Gewaltsames Othering - »Jeden Tag geschubst, angerempelt, teilweise bespuckt« -- 4.6 Chancenlosigkeit - »Utopisch, dass er eine Chance hat, zu bestehen« -- 4.7 Ungleichheit, die unüberwindbar und unveränderbar erscheint - »Irgendwann empfindet man das ja als normal« -- 4.8 Abhängigkeit von Hilfe - »Keine Chance, wenn sie nicht Leute vor Ort haben, die ihnen helfen« -- 4.9 Verhältnisse, die ohnmächtig machen. Was die Situation von Geflüchteten über ungleiche politische Teilhabechancen in der Demokratie verrät -- 5 Das Versprechen politischer Teilhabe als unabschließbares Projekt -- 6 Literatur

Die Demokratie ist durch ein nur begrenzt eingelöstes allgemeines Gleichheits- und Partizipationsversprechen gekennzeichnet: Viele Menschen fühlen sich politisch handlungsunfähig und haben den Eindruck, kein Gehör zu finden oder nicht repräsentiert zu werden. Am Beispiel der Situation von Geflüchteten in Deutschland zeigt Nikolai Huke die Ursachen und Folgen dieser Schieflage auf. Die Konfrontation mit Macht- und Herrschaftsverhältnissen im privaten Alltag, in Behörden und in der Arbeitswelt, so die These, erfahren Subalterne als Ohnmacht. Politisches Engagement erscheint ihnen infolgedessen wenig erfolgversprechend. Demokratische Partizipation wird dadurch sozial selektiv und die Demokratie grundlegend unterminiert.

funded by transcript: Open Library 2021 (Politik)

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 27. Okt 2021).

Includes bibliographical references.

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