Die Macht des Definierens : Eine diskurslinguistische Typologie am Beispiel des Burnout-Phänomens / Theresa Schnedermann.
Material type: TextSeries: Sprache und Wissen (SuW) ; 48Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2021]Copyright date: ©2022Description: 1 online resource (XIX, 595 pages)Content type:- text
- computer
- online resource
- 3110727838
- 9783110727838
- 400
- P302
Dissertation Universität Heidelberg 2020.
Frontmatter -- Open-Access-Transformation in der Linguistik -- Danksagung -- Inhalt -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Anmerkungen zur Notation -- 1 Einführung -- 2 Erkenntnistheoretischer und sprachtheoretischer Rahmen -- 3 Medizinisch-psychologisches Wissen zwischen Realität und (Sprach-) Zeichen -- 4 Untersuchungsmethode: Diskurs(macht) - Wissen - Definition -- 5 Korpora und Charakterisierung der Erscheinungsformen der Texte des Burnout-Diskurses -- 6 Untersuchung: Die Macht des Definierens im Bereich psychischer Gesundheit und Krankheit am Beispiel des Burnout-Diskurses -- 7 Zusammenfassung der Ergebnisse: Analysemodell und Typologie der diskursiven Praxis des Definierens am Beispiel des Burnout- Phänomens -- 8 Literatur und Korpora -- Anhang -- Sachregister
How is it that a definition of a phenomenon like "burnout" can assert itself in spite of academic criticism? This book pursues this question by modelling the embeddedness of discursive practices of definition within academic culture and society and their increasing power. By taking a discourse-linguistic and praxeological approach, this book opens up new perspectives for the (linguistic) research into definition.
Wo verläuft die Grenze zwischen psychischer Gesundheit und Krankheit, und wie wird diese im öffentlichen und fachlichen Diskurs ausgehandelt und definiert? Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel des Burnout-Diskurses, mit welchen Sprachgebrauchsformen und kommunikativen Praktiken in Fach-, Medien- und Vermittlungstexten ein spezifikationsbedürftiges Phänomen des Bereichs psychischer Gesundheit und Krankheit definiert wird. Im Mittelpunkt der Analyse steht die Macht diskursiver Praktiken des Definierens und die These, dass sich diese Praktiken nicht nur punktuell in bewussten Definitionshandlungen einzelner Textautor/-innen zeigen, sondern dass Definieren in einem Diskurs auch als teilweise unbewusster, überindividueller, transtextueller Prozess begriffen und analysiert werden muss. Die Exemplifizierung dieser These mündet in ein 11-Punkte-Modell der diskursiven Praxis des Definierens. Durch den diskurslinguistisch-praxeologischen Ansatz eröffnet die Arbeit neue Perspektiven für die linguistische Terminologie- und Definitionsforschung.
In German.
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 29. Nov 2021).
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