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Subjektive und objektive Zeit : Aristoteles und die moderne Zeit-Theorie / Wolfgang Detel.

By: Contributor(s): Material type: TextTextSeries: Chronoi ; 2Publisher: Berlin ; Boston : De Gruyter, [2021]Copyright date: ©2021Description: 1 online resource (VI, 111 pages)Content type:
  • text
Media type:
  • computer
Carrier type:
  • online resource
ISBN:
  • 3110709880
  • 9783110709889
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Print version:: No title; Print version:: No titleDDC classification:
  • 100
Online resources:
Contents:
Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Teil I Aristoteles und die einheitliche Theorie der Zeit -- Teil II Subjektive und objektive Zeit in der modernen Zeittheorie -- Literatur -- Personenregister -- Sachregister
Summary: Die Unterscheidung zwischen subjektiver und objektiver Zeit stellt in modernen Zeit-Theorien einen scharfen Dualismus dar, der das gegenwèartige Denken èuber Zeit tief prèagt. Aus dieser Sicht gilt es als bislang unèuberwindliches Problem, eine einheitliche Theorie der Zeit zu entwickeln, die eine subjektive und objektive Zeit-Konzeption konsistent zusammenfèuhrt. Das wichtigste Ziel dieses Essays besteht darin, zu einer Abschwèachung dieses Problems beizutragen. Dazu wird im ersten Teil auf die Zeit-Theorie des Aristoteles zurèuckgeblickt und eine Lesart entwickelt, die zeigt, dass und wie Aristoteles eine einheitliche Theorie der Zeit aufgebaut hat, die sowohl subjektive als auch objektiver Komponenten aufweist. Dafèur muss allerdings die verbreitete moderne Interpretation dieser Theorie entkrèaftet werden, die Aristoteles' zeit-theoretischen Ansatz fèur grandios gescheitert erklèart hat. Im zweiten Teil des Essays wird nachgewiesen, das der moderne Dualismus von subjektiver und objektiver Zeit auf einer allgemeineren Unterscheidung von Subjektivitèat und Objektivitèat beruht, die sich als naiv und unhaltbar erweist. Aus Sicht der modernen Philosophie ist jede wichtige Art von Subjektivitèat mit einer Art von Objektivitèat durchschossen. Damit lèasst sich auch die Differenz von subjektiver und objektiver Zeit so abschwèachen, dass sich zumindest im Kontext der Erde als Bezugssystem mit ihren Entitèaten mittlerer GrèoÇe eine einheitliche Theorie der Zeit abzeichnet.Summary: This essay examines the differentiation between subjective and objective time in Aristotle and in modern theories of time. It aims to show that (i) Aristotle does make this distinction but regards subjective and objective time as compatible, whereas (ii) modern theories of time have sharpened this distinction into a strict duality, but (iii) a sharp division of this kind is theoretically untenable.
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Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Teil I Aristoteles und die einheitliche Theorie der Zeit -- Teil II Subjektive und objektive Zeit in der modernen Zeittheorie -- Literatur -- Personenregister -- Sachregister

Die Unterscheidung zwischen subjektiver und objektiver Zeit stellt in modernen Zeit-Theorien einen scharfen Dualismus dar, der das gegenwèartige Denken èuber Zeit tief prèagt. Aus dieser Sicht gilt es als bislang unèuberwindliches Problem, eine einheitliche Theorie der Zeit zu entwickeln, die eine subjektive und objektive Zeit-Konzeption konsistent zusammenfèuhrt. Das wichtigste Ziel dieses Essays besteht darin, zu einer Abschwèachung dieses Problems beizutragen. Dazu wird im ersten Teil auf die Zeit-Theorie des Aristoteles zurèuckgeblickt und eine Lesart entwickelt, die zeigt, dass und wie Aristoteles eine einheitliche Theorie der Zeit aufgebaut hat, die sowohl subjektive als auch objektiver Komponenten aufweist. Dafèur muss allerdings die verbreitete moderne Interpretation dieser Theorie entkrèaftet werden, die Aristoteles' zeit-theoretischen Ansatz fèur grandios gescheitert erklèart hat. Im zweiten Teil des Essays wird nachgewiesen, das der moderne Dualismus von subjektiver und objektiver Zeit auf einer allgemeineren Unterscheidung von Subjektivitèat und Objektivitèat beruht, die sich als naiv und unhaltbar erweist. Aus Sicht der modernen Philosophie ist jede wichtige Art von Subjektivitèat mit einer Art von Objektivitèat durchschossen. Damit lèasst sich auch die Differenz von subjektiver und objektiver Zeit so abschwèachen, dass sich zumindest im Kontext der Erde als Bezugssystem mit ihren Entitèaten mittlerer GrèoÇe eine einheitliche Theorie der Zeit abzeichnet.

This essay examines the differentiation between subjective and objective time in Aristotle and in modern theories of time. It aims to show that (i) Aristotle does make this distinction but regards subjective and objective time as compatible, whereas (ii) modern theories of time have sharpened this distinction into a strict duality, but (iii) a sharp division of this kind is theoretically untenable.

funded by Einstein Center Chronoi

In German.

Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 24. Mrz 2021).

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